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Höchst seltener barocker Weihwasserkessel mit Kusstafel

Gesamtaufbau in Art eines kleinen Altars. Die Basis der Komposition bildet ein geschweifter vergoldeter Sockel, an dessen Vorderseite der Weihwasserkessel erkerartig vortritt, mit einem nach vorne aufklappbaren geschweiften Deckel mit Kugelknauf. Der Sockel trägt eine daraufgestellte und verso verankerte Kusstafel. Die Rahmung vergoldet, mit Volutenfüßen und darüber aufsteigenden schräg stehenden Pilastern, die einen Sprenggiebel tragen, mit zentraler Muschel und darüber liegenden C-Bögen. Im Rahmen ein Silberrelief mit Darstellung der Beweinung Christi, mit Maria, Johannes und einem Engel mit einem Gefäß, das in Bezug auf das geweihte Wasser im Becken davor zu sehen ist.
Dies zeigt, dass die Kusstafel zusammen mit dem Gefäß in einer sakralen Handlung Verwendung fand, in dieser Verbindung von hoher Seltenheit.
Die Rückseite des Sockels zeigt den Holzkern, die der Tafel ist mit Blech abgedeckt, daran die geschweifte Hand-Halterung.
Gestaltung und Ausführung in hoher Qualität. A.R. (13908178) (11)



Very rare baroque holy water vessel with pax

Height: 31 cm.
Width: 23 cm.
Depth: 12 cm.
Italy/ Rome, second half of the 17th century.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.