» schließen

Unsere Telefonisten kontaktieren Sie ca. 10 Lots vor Aufruf des bebotenen Objekts.
Verfolgen Sie unsere Auktion auch im Live-Stream auf unserer Website am Auktionstag ab 10 Uhr, um den Anrufzeitpunkt abzuschätzen.

Telefonisches Bieten bestätigen

 

Fachbereich

 

Gemälde Alte Meister
Donnerstag, 27. Juni 2024

» zurücksetzen

Deutscher Maler des 17. Jahrhunderts

427
Deutscher Maler des 17. Jahrhunderts

GemäldepaarCHRISTI GEBURT MIT ANBETUNG DER HIRTEN
sowieANBETUNG DER HEILIGEN DREI KÖNIGEÖl auf Kupferplatte.
Je ca. 33,5 x 28,5 cm.

Katalogpreis € 22.000 - 25.000 Katalogpreis € 22.000 - 25.000  $ 23,540 - 26,750
£ 17,600 - 20,000
元 170,720 - 194,000
₽ 2,056,780 - 2,337,250

 

Jeweils in hochrechteckigem Format mit Ruinenarchitektur und dicht besetzter wie frisch komponierter Figurenstaffage, die in ihren Blickrichtungen und Gestiken bei der Anbetung der Hirten zentral auf das Jesuskind gerichtet sind, während das andere Gemälde auch ein Miteinander der Gratulanten und Staunenden zulässt, wobei dem Jesuskind als Bedeutungsfänger eine Rundsäule zukommt, die das Auge des Betrachters leitet.

Anmerkung:
Die beiden dicht gesetzten Kompositionen gehen auf ältere flämische und niederländische Vorbilder zurück, die versatzstückhaft Verwendung gefunden haben, wobei der Kulturtransfer mittels Kupferdrucktechnik stattgefunden haben mag. Zu nennen wäre hier etwa ein Gemälde von Cornelis van Poelenburgh (RKD Nr. 115739), vor allem eine beliebte Komposition von Arthus Wolfort, das etwa in dem Gemälde im „Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerpen, Antwerp, inv./cat.nr 439“ überliefert ist und manches mal auch eine Säule zeigt, die in unserem Gemälde verändert übernommen wurde. Diese ist auf den Stichen oft Bestandteil des Stalles, in dem Jesus geboren wird und kann als Hinweis auf die Erneuerung des Alten Bundes durch den Neuen Bund gesehen werden. Bei einem Kupferstich von Johann Peter Goffart etwa, der ebenfalls die Anbetung der Könige darstellt, ist die Verbindung der Säule mit dem Stall, oder anders herum die Verstallung einer Ruinenarchitektur, noch augenfälliger. In dem vorliegenden Gemälde umspielen zwei Kinder die Rundsäule, wobei das untere Kind etwas älter zu sein scheint und das obere etwas jünger. Es könnte sich um einen Vorgriff auf Jesus und Johannes handeln, wobei bei dem Unterarm des mutmaßlichen Johannes ein spiegelnder Schein auf der Säule an einen auf ihn hinweisenden Kreuzstab zu deuten wäre. (1171614) (13)



German School, 17th century

A pair of paintings
NATIVITY WITH ADORATION OF THE ANGELS
and
ADORATION OF THE THREE MAGI

Oil on copper plate.
Ca. 33.5 x 28.5 cm each.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

 

Objekte die Sie auch interessieren könnten

HAMPEL FINE ART AUCTIONS — one of the leading auction houses in Europe