Fachbereich
Gemälde Alte Meister
Donnerstag, 27. Juni 2024
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Das Tafelbild dürfte für den Altar einer Schlosskapelle oder den Nebenaltar einer Kirche geschaffen worden sein. Die im Neuen Testament erwähnte Szene hat der Maler sehr figurenreich und lebendig geschildert, ganz im Gegensatz zu den gängigen Darstellungen dieses Motivs anderer Meister. Der aus dem Grab Auferstandene erscheint oben im rundbogigen Bildfeld vor rotem Velum, von Putten gehalten. Darüber hinaus wird die Christusfigur von einer Wolkenhülle umfangen. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich hier, dass die meisten der Wächter und ihrer Begleitfiguren den Auferstanden nicht wirklich sehen. Zudem ist der Sarkophag geschlossen gezeigt. Die Auferstehung versteht der Maler also nicht in materiellen Sinn. Diese Beobachtung bestätigt sich umso mehr, wenn wir sehen, dass diejenigen Wächter, die den Auferstandenen sehen, stehend wiedergeben sind, – der das Wunder nicht Erkennende dagegen wird auf dem Boden liegend gezeigt. Zweifellos liegt hierin eine theologische Aussage, was dem Werk zusätzliche Bedeutung gibt. (1360981) (10)
Old Netherlandish master
THE RESURRECTION OF CHRIST
Oil on panel.
109 x 69 cm.
Ca. 1550.
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