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Gemälde 19. & 20. Jahrhundert
Donnerstag, 27. Juni 2024

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Aloys Zötl, 1803 Freistadt/ Oberösterreich – 1887 Eferding

1125
Aloys Zötl,
1803 Freistadt/ Oberösterreich – 1887 Eferding

DISTEL MIT LIBELLE, ECHSE, SCHNECKE UND FALTERAquarell auf Papier.
Sichtmaß: 19 x 29 cm.
Rechts unten signiert „A. Zötl. fecit“.
im Passepartout, hinter Glas gerahmt.

Katalogpreis € 2.000 - 3.000 Katalogpreis € 2.000 - 3.000  $ 2,140 - 3,210
£ 1,600 - 2,400
元 15,520 - 23,280
₽ 186,980 - 280,470

 

In einem durch Schattierung evoziertem Raum in leichter Diagonale eine Distel liegend, darauf eine Libelle sitzend. Darum geordnet ein Schneckengehäuse nebst Echse, deren Aufmerksamkeit ebenso wie die der Libelle einer sich nähernden Fliege gilt. Rechts oben ein Falter.

Der Künstler Aloys Zötl begann als Färbermeister, widmete sich aber der Erschaffung eines enzyklopädischen Bestiariums mit fantastischen Tieraquarellen. Sein Werk wurde Jahrzehnte nach seinem Tod wiederentdeckt und von André Breton (1896-1966) als das prächtigste Tierbuch bezeichnet, das die Welt je gesehen habe. Zötl wurde neben Henri Rousseau von Breton in die Liste der „surrealists avant la lettre“ aufgenommen. Damit ist Zötl der einzige offiziell anerkannte Surrealist, den Österreich hervorgebracht hat.

Literatur:
Vgl. Franz Reitinger, Aloys Zötl oder die Animalisierung der Kunst. Wie aus einem Färber der Donaumonarchie ein Surrealist wurde. Wien 2004. (1400341) (13)

 

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