Ihre Suche nach Elfriede Lohse-Wächtler in der Auktion
Hampel Living & Varia
Donnerstag, 26. September 2019
» zurücksetzen
Ihr persönlicher Kunst-Agent
Sie interessieren sich für Werke von Elfriede Lohse-Wächtler?
Gerne informieren wir Sie, wenn Werke von Elfriede Lohse-Wächtler in einer unserer kommenden Auktionen versteigert werden.
Bitte akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen
1081
Elfriede Lohse-Wächtler,
1899 Löbtau – 1940 Pirna-Sonnenstein
BARDAME AUF ST. PAULI Zeichnung/ Aquarell.
Sichtmaß: 29,5 x 22,5 cm.
Unten rechts signiert „EL Wächtler“ sowie datiert „30“.
Hinter Glas und Passepartout gerahmt in vergoldetem Barockstilrahmen. Ungeöffnet beschrieben.
Katalogpreis € 600 - 800
Katalogpreis€ 600 - 800
$ 648 - 864
£ 540 - 720
元 4,692 - 6,256
₽ 59,694 - 79,592
Es waren die Jahre, in denen Elfriede Lohse-Wächtler am schöpferischsten wirkte, als das hier offerierte Gemälde entstand. Unverkennbar wirkt noch ihr Freundeskreis nach: Otto Griebel (1895-1972), Conrad Felixmüller (1897-1977) und Otto Dix (1891-1969), mit denen sie seit ihrer Aufnahme in die Dresdner Sezession 1919 Kontakt hatte. 1925 folgte sie dem Maler, Opernsänger und engem Freund von Otto Dix Kurt Lohse, mit dem sie seit 1921 verheiratet war, nach Hamburg und beteiligte sich 1928 an einigen Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit. Ein Jahr vor Entstehung des vorliegenden Werkes, erlitt Wächtler einen Nervenzusammenbruch und verbrachte einige Zeit in einer Nervenheilanstalt – ein Vorfall, der einen furchtbaren Schatten nach sich zog. Nach ihrer Genesung und ihrer endgültigen Trennung von Lohse (die Scheidung erfolgte erst 1935), erreichte sie jedoch zunächst den Höhepunkt ihres künstlerischen Schaffens: Zahlreiche Werke des Hamburger Hafens, des Prostituiertenmillieus und des alltäglichen Lebens entstanden, zu welchen auch das hier angebotene Aquarell gehört, welches offensichtlich eine zwielichtige Bardame zeigt und als Vorstudie zu ihrem Aquarell „Lissy“ (1931) gedient haben könnte (Dauerleihgabe im Städel Museum, Frankfurt). 1932 wurde sie von ihrem Vater in die Landes-Heil- und Pflegeanstalt Arnsdorf eingewiesen, wo Schizophrenie diagnostiziert wurde. 1935 folgte Ihre Entmündigung und Zwangssterilisation aufgrund des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, welches 1933 erlassen worden war. Im Jahre 1940 wurde Elfriede Lohse-Wächtler zwangsdeportiert in die Landes-Heil- und Pflegeanstalt Pirna-Sonnenstein deportiert und im Zuge des Euthanasieprogrammes T4 getötet. Papier leicht wellig und gebräunt. (1200265) (13)
Ihr persönlicher Kunst-Agent
Sie wollen informiert werden, wenn in unseren kommenden Auktionen ein Werk von Elfriede Lohse-Wächtler angeboten wird? Aktivieren Sie hier ihren persönlichen Kunst-Agenten.
Bitte akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen
Sie wollen ein Werk von Elfriede Lohse-Wächtler kaufen?
Ihr persönlicher Kunst-Agent Kaufen im Private Sale Auktionstermine
Unsere Experten unterstützen Sie bei der Suche nach Kunstobjekten gerne auch persönlich.
Sie wollen ein Werk von Elfriede Lohse-Wächtler verkaufen?
Jetzt einliefern Verkaufen im Private Sale FAQ
Ihre Einlieferungen sind uns jederzeit willkommen. Gerne beraten unsere Experten Sie auch persönlich.
Kontakt zu unseren Experten
Kataloge September - Auktionen 2019 Möbel & Einrichtung | Skulpturen & Kunsthandwerk | Silber | Russische Kunst | Seltene Bücher | Gemälde 19./ 20. Jahrhundert | Gemälde Alte Meister Teil I | Gemälde Alte Meister Teil II | Hampel Living & Varia | Impressionisten, Moderne Kunst & Design