Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
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641
Niederländischer Renaissance-Maler der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Art des „Braunschweiger Monogrammisten“
JESUS WIRD DEM VOLK VORGEFÜHRT Öl auf Eichenholz. Parkettiert.
75,5 x 108 cm.
Katalogpreis € 50.000 - 70.000
Katalogpreis€ 50.000 - 70.000
$ 54,000 - 75,600
£ 45,000 - 63,000
元 391,000 - 547,400
₽ 4,974,500 - 6,964,300
Großformatige und ebenso vielfigurige Szenerie aus dem Neuen Testament, wonach Jesus nach der Gerichtsverhandlung dem Volk vorgeführt wird. Hier ist die Szene in eine flämische Stadtlandschaft einbezogen. Im Hintergrund und seitlich vorziehend prächtige Gebäude, zum Teil mit Rundbogenfenstern sowie ein turmartiges zentrales Gebäude mit Balkon, darauf einige Stadtpersönlichkeiten. Links daneben im Hintergrund eine oktogonale Tempelanlage, bei der es sich hier im Bild um den Tempel Salomons handeln soll. Christus und die Ankläger in Begleitung von Justizvollziehern auf einem hohen Podest mit links ansteigender Treppe. Im Zentrum die Gestalt Jesus mit einem Spottmantel, die Hände gebunden, auf dem Haupt die Dornenkrone. Die Szene nach dem Evangelium nach Matthäus (27, 27 - 31), nennt die Begebenheit vor dem Haus des Statthalters von Jerusalem. Im Vordergrund vor dem Podest tiefergestellt eine große Menschenmenge, die zum Teil mit erhobenen Armen der Szenerie entgegenblickt, darunter geharnischte Soldaten, Männer im Turban, dazwischen auch Paare mit Kindern sowie einige Hunde. Einige genrehafte Szenendetails beleben die Darstellungt, wie etwa ein Paar, das links herantritt, in Begleitung eines Kindes, das sich für sein Windrad interessiert. Rechts in der unteren Ecke zwei Knaben und ein Hündchen an einem großen Stein, wobei einer der Knaben dem weniger interessierten anderen mit dem Zeigefinger das Geschehen weist. Auch an der rechten Seite des Podiums hat sich eine große Schar von Zuschauern eingefunden. Der landschaftliche Hintergrund, der vor allem rechts im Bild hinter den Häusergiebeln und Türmen sichtbar wird, zieht in blaue Luftperspektive und zeigt felsige Anhöhen die judäischen Gebirges. Das Gemälde in feiner Pinseltechnik, führt auch die gemalten Dekorationen der Häuser akribisch vor, jeweils mit Renaissance-Dekorationen. Auch die Kleidungen, besonders die Rüstungen im Vordergrund sind äußerst fein und detailliert ausgeführt.
Anmerkung:
Der Urheber des bedeutenden Gemäldes ist wie mehrere Werke dieser Art auch in namhaften Museen noch nicht eindeutig gesichert, jedoch könnte es sich um den Maler Jan van Amstel handeln, dessen Werke früher auch zusammen mit denen des Jan Sanders van Hemessen genannt wurde. Die genannten Künstler waren bedeutende Vorläufer Brueghels. (981556) (11)
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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